Los geht es beim Maison des châteaux forts, dem Haus der Burgen in Obersteinbach. Nach der ersten Orientierung nutzen wir die Hauptstraße bis zur Rue du Schangenbach. Der Bayerische Windstein ist bereits angeschrieben. Damit zweigen wir halbrechts ab und folgen der Markierung roter Ring in das Schangenbachtal. Bald schon verlassen wir den Ort und öffnet sich vor uns eine mit Wiesen und Hochstauden, Sträuchern und Obstbäumen reich gegliederte Landschaft. Nachdem wir zunächst in nördlicher Richtung laufen, knickt der Wanderweg im Wald links ab.
Wir kreuzen nochmals den offenen Talgrund, ehe wir wieder in den gegenüberliegenden Wald eintauchen. Dort hallen uns mehrere alte Grenzsteine mit den Buchstaben »F« und »B« auf. Sie stammen aus dem Jahr 1826 und markieren den nach dem Ende des Ersten Kaiserreichs vereinbarten Grenzverlauf zwischen Frankreich und dem Königreich Bayern. Wenige Schritte weiter erreichen wir den Grenzturm. Er wird durch einen steil aufragenden Sandsteinfelsen gebildet, der heute zwar unzugänglich ist, uns aber auf die kommenden Felsen einstimmt.